Blockaden, steife Gelenke, Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Bücken?
Es ist unmöglich, die Schmerzen zu ignorieren, die durch knirschende Knorpel verursacht werden! Gelenkschmerzen sind sicherlich eines der häufigsten Gesundheitsprobleme und werden manchmal sogar bagatellisiert, doch mit zunehmendem Alter können sie chronisch werden. Es ist an der Zeit, zu handeln, um besser vorzubeugen, indem Sie Ihren Gelenken helfen, sich heute zu stärken, um eine bessere Gelenkbeweglichkeit zu erreichen.
Harpagos, das griechische Wort für Enterhaken, gab der Harpagophyton ihren Namen, weil ihre Früchte mit gebogenen Haken in Form von Enterhaken versehen sind, die sich am Fell und an den Hufen von Tieren festhalten, die hektisch um sich schlagen, um sie loszuwerden, weshalb sie auch als "Teufelskralle" bezeichnet wird.
Die Ureinwohner der Buschmänner und Bantu verwendeten die Wurzeln oral zur Behandlung von Verdauungsstörungen, Fieber und Geburtsschmerzen und äußerlich in Form von Salben zur Behandlung von kleinen Wunden und Hautkrankheiten. In Südafrika wird es traditionell auch gegen Krämpfe bei Kindern eingesetzt.
Der deutsche Farmer Menhert beobachtete Anfang des Jahrhunderts in Südafrika die positiven Auswirkungen der Behandlung eines Kriegsverletzten durch einen Heiler. Mit Hilfe seiner Jagdhunde, da der Heiler sein Geheimnis nicht preisgeben wollte, entdeckte er den Ort, an dem die Wurzeln geerntet und die Blätter der Pflanze versteckt und vergraben worden waren, und konnte die Art identifizieren. Später wurden die Wurzeln nach Europa gebracht. Sie werden gegen Migräne, allergische Reaktionen, Rheuma und als bitteres Tonikum eingesetzt.
Harpagophytum hemmt die Biosynthese von Cysteinyl-Leukotrienen und reduziert den Abbau von Thromboxan, zwei wichtige Mediatoren bei Entzündungsprozessen. Diese Wirkungen tragen zur Begrenzung von Entzündungen bei, insbesondere bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis oder Gelenkschmerzen.
Die entzündungshemmende Wirkung von Harpagophytum ist das Ergebnis einer Synergie zwischen mehreren Verbindungen, insbesondereHarpagosid,Harpagid, 8-Coumaroylharpagid und Verbascosid. Diese Moleküle wirken komplementär, um Entzündungsprozesse zu modulieren und die damit verbundenen Schmerzen zu reduzieren.
Harpagosid, einer der Hauptwirkstoffe, hemmt die Aktivität der Enzyme Cyclooxygenase (COX-1 und COX-2) auf unterschiedslose Weise. Dies führt zu einer deutlichen Verringerung der Produktion von NO (Stickstoffmonoxid), einem Schlüsselmediator bei Entzündungs- und Oxidationsreaktionen.
Die in Harpagophytum enthaltenen Iridoide wieHarpagosid,Harpagid und 8-O-p-Cumaroylharpagid werden unter der Einwirkung von Darmbakterien chemisch, enzymatisch und mikrobiologisch umgewandelt. Bei diesen Umwandlungen entstehen aktive Verbindungen wieAucubinin B, ein Monoterpenalkaloid mit bedeutenden biologischen Effekten.
Darüber hinaus können Iridoide auch chemisch in andere Alkaloide umgewandelt werden, die als Beatrin 1 und Beatrin 2 bezeichnet werden und deren pharmakologische Eigenschaften die allgemeinen therapeutischen Wirkungen der Pflanze verstärken könnten.
Harpagophyton ist apothekenpflichtig; die Wurzel ist in der Liste der Heilpflanzen des französischen Arzneibuchs aufgeführt und verfügt über eine Kontrollmonografie des Europäischen Arzneibuchs sowie über eine Gemeinschaftsmonografie der EMA. Es ist ein in Frankreich zugelassener Bestandteil von Nahrungsergänzungsmitteln.
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