Wozu dient die natürliche Anti-Varroa-Behandlung gegen Faulbrut und Nosemose?
Eukalyptus enthält ein aktives Monoterpen, Eukalyptol in großer Menge, Lavendel enthält ebenfalls ein aktives Monoterpen, Linalool in großer Menge und etwas Eukalyptol, Gewürznelke enthält Eugenol in großer Menge und Linalool in geringer Menge, Geranie enthält Geraniol in großer Menge und Vetiver enthält Vetiveronon und aktives Vetiverol. Alle anderen in den ätherischen Ölen enthaltenen Hilfsstoffe sorgen ebenfalls dafür, dass die Wirkung der gegen Parasiten und bestimmte Keime wirksamen Monoterpene (durch Erhöhung ihres Eindringens in die Krankheitserreger) stärker oder potenzierter ist als bei alleiniger Anwendung, wobei sie eine zusätzliche ätzende und stark reizende Wirkung auf das Keratin der Varroa-Milbe haben.
Das ätherische Vetiveröl wird rein zum Zweck der physischen Stimulation der Biene und im Rahmen einer Immunstimulation zur Krankheitsresistenz verwendet.
Diese Mischung kann nur im Frühling, Sommer oder Herbst verwendet werden.
Verwenden Sie imWinter vor der Varroazählung nur reinesätherisches Öl von Eucalyptus globulus, Sie werden überrascht sein. Das ist sehr aufschlussreich für die Varroa-Milbe: 4 Tropfen ätherisches Öl von Eukalyptus globulus auf ein Canson-Papier, das Sie unter den Rahmen durch den Haupteingang legen, eine Breite von 20 cm und über die gesamte Länge des Rahmens reicht für das Papier aus, der Multiplikator Varroa im Fall ist ab dem zweiten Tag 50, d.h. eine Zählung am dritten Tag, die Ihnen die Anzahl der gefallenen Varroa-Milben und die Gesamtzahl der Varroa-Milben im Bienenstock definiert, die unbedingt zu töten sind. Verwenden Sie niemals eine zu reichhaltige Mischung für den Winter, da die Kälte die reizende Wirkung der ätherischen Öle auf die Bienen verstärkt.
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Wie wird dieser Komplex aus ätherischen Ölen angewendet?
Die Bienenstöcke wurden jedes Jahr in denselben Monaten behandelt (April, Juni, August, Oktober), und zwar dreimal in diesen Monaten im Abstand von einer Woche mit 7 Stunden Kontakt mit einem Holzstab (10 cm lang und 7 mm dick); die Stäbe wurden mit ätherischen Ölen getränkt, nachdem sie 2 bis 3 cm entlang des Stabes eingeweicht worden waren, dann auf die Mischung und anschließend auf den Rest des Stabes abgetropft waren.
Das Stäbchen wird durch den Eingang des Bienenstocks eingeführt, wobei eine kleine Länge am Ausgang gelassen wird, damit es für die nächsten Behandlungen wiederverwendet werden kann; das Holz hat die Eigenschaft, die ätherischen Öle an der Oberfläche zu absorbieren und sie langsam zu verteilen, bis die Diffusion vollständig erschöpft ist. Nach 7 Stunden Kontakt bleiben die Öle, auch wenn sie auf die Bienenstockplatte getropft sind, noch auf dieser Platte und auf dem Stab imprägniert; der ziemlich starke Geruch bleibt 3 Tage lang auf dem Stab und einen Tag lang auf der Bienenstockplatte (weil die Bienen lüften).
Die Dosierung beträgt vier Tropfen pro Bienenstock mit einem klassischen Tropfer und zwei Tropfen pro Bienenkorb, die man so nah wie möglich am Haupteingang des Bienenstocks oder der Bienenkiste anbringt oder auf ein Cansonpapier gibt, das man durch den Haupteingang in den Bienenstock einführt, wenn die Schale des Bienenstocks aus Plastik ist, da die ätherischen Öle mit Plastik unverträglich sind. Dann lässt man die Mischung diffundieren und macht nichts weiter, die Behandlung ist für den Tag und für die Woche abgeschlossen. Der Vorteil dieser Technik ist, dass man das Dach der Bienenstöcke nicht öffnen muss, es gibt also keine abrupte Abkühlung im Bienenstock, wenn die Anwendungsbedingungen im Abschnitt "SEHR WICHTIG" eingehalten werden.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung
Nie bei kaltem Wind oder während eines Regens behandeln, immer bei gutem Wetter oder teilweise bedeckt behandeln. Im Winter nie unter 6°C behandeln und immer bis zum frühen Nachmittag warten. Aber niemals am späten Nachmittag, da die Temperaturen am frühen Abend schnell sinken. Die Bienen lüften, um die Gerüche der ätherischen Öle zu vertreiben, die sich sehr schnell verbreiten und in den Bienenstock eindringen, was die Bienen auch stört, wenn das Wetter kalt oder feucht ist, da die Bienen brutale Feuchtigkeit oder Kälte fürchten, also seien Sie sehr wachsam in der Zeit nach jeder Behandlung.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Feststellung, dass die Brutfläche während der Honigzeit mit ätherischem Thymianöl reduziert wurde und dass es bei der Konzeption eines Kunstschwarms zu keinem Königinnenaustausch kam, weder im Kunstschwarm noch im Mutterstock, der zur Konzeption des Kunstschwarms verwendet wurde. Behandeln Sie daher aus Sicherheitsgründen nie am Tag vor der Entstehung eines Kunstschwarms, sondern immer eine Woche vor der Entstehung eines Kunstschwarms, da die Königin ab dem zweiten oder dritten Tag nach der Behandlung leicht wieder Eier legt.
Die Behandlung sollte jedoch immer vor dem Einsetzen der Bienenkästen erfolgen, da sonst der Honig in den Kästen aromatisiert wird, da die ätherischen Öle einige Tage lang in alles eindringen: Holz, Propolis, Honig, Wachs und Keratinüberzug der Bienen und Varroa-Milben, und auch in den Pollen.
Wie ist seine Zusammensetzung?
Gemäß der Studie von Ludovic LABESTE, Doktor der Pharmazie.
Die Formel für die Mischung während des Frühlings, Sommers oder Herbstes lautet wie folgt:
- ätherisches Geranienöl (Pelargonium graveolens), 4 ml oder 80 Tropfen.
- ätherisches Öl aus feinem Lavendel (Lavandula officinalis), 4 ml oder 80 Tropfen
- ätherisches Öl Gewürznelke (Eugenia caryophylata), 4 ml oder 80 Tropfen
- ätherisches Vetiveröl (Vetiveria zizanioides), 1 ml oder 20 Tropfen
- ätherisches Öl (Eucalyptus radiata qsp 250 ml).
Verpackung
Flasche mit 250 ml der Mischung aus ätherischen Ölen.
Ätherische Öle sind bei 10° bis 20°C und vor Licht geschützt sehr stabil, besonders wenn sie in großen Mengen abgefüllt sind.
