Cannabidiol (CBD) ist neben THC eines der wichtigsten Phytocannabinoide, die in der Pflanze Cannabis sativa vorkommen. Die pharmakologischen Ziele von Cannabidiol sind vielfältig. CBD hat eine sehr geringe Affinität zum CB1-Rezeptor, was erklärt, warum es kein "Cannabis-Mimetikum" ist und nicht die psychoaktiven Wirkungen von THC aufweist. CBD hat eine plejotrope Wirkung, insbesondere auf die Serotoninrezeptoren (5HT1A), die Dopamin-D2-Rezeptoren, die GABA-Rezeptoren, den TRP-Kanal (transient receptor potential) und die glutamatergen Systeme, was einige neurologische und psychoaktive Wirkungen erklären könnte. Die Wirkung auf das Gehirn (über diese Gehirnrezeptoren) macht Cannabis zu einem eigenständigen psychoaktiven Produkt.
Das 1963 isolierte Cannabidiol, besser bekannt als CBD, entwickelt sich allmählich zu einer der am häufigsten verwendeten natürlichen Alternativen zur Behandlung einer Vielzahl von weit verbreiteten Beschwerden.
Bis vor kurzem war es der psychoaktive Bestandteil von Cannabis, Tetrahydrocannabinol (THC), der aufgrund seiner medizinischen Vorteile und seiner Fähigkeit, psychotrope Wirkungen zu erzeugen, die meiste Aufmerksamkeit auf sich zog. Heute, da medizinisches Cannabis im ganzen Land auf dem Vormarsch ist, entdecken Forscher die erstaunlichen Eigenschaften neuer Cannabinoide.
Cannabidiol ist ein Cannabinoid, dem verschiedene Wirkungen nachgesagt werden. Aufgrund seiner zahlreichen medizinischen Vorteile wird CBD zur Behandlung einer Reihe von häufigen Beschwerden eingesetzt, darunter chronische Schmerzen,Entzündungen, Krämpfe,Schlaflosigkeit, Spasmen, Multiple Sklerose und psychische Störungen wieAngstzustände oder Depressionen.
Als topisches Mittel kann CBD-Öl direkt auf bestimmte Körperstellen aufgetragen werden, als wirksames Mittel zur Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und Linderung von entzündlichen Hauterkrankungen wie Schuppenflechte, Dermatitis undEkzemen.
Da CBD-Öl nicht-psychoaktiv ist, erzeugt seine Verwendung im Gegensatz zu THC keine bewusstseinserweiternde Wirkung.
Im menschlichen Körper interagiert CBD, wie alle Cannabinoide, mit dem Endocannabinoid-System, das im ganzen Körper verteilt ist.
Es wirkt über die CB1-Rezeptoren (vor allem im Gehirn und im zentralen Nervensystem), zu denen es nur eine geringe antagonistische Affinität hat. So hat es insbesondere die Fähigkeit, bestimmte Wirkungen von THC (das eine hohe Affinität zum CB1-Rezeptor hat) abzuschwächen.
Außerdem ist es ein inverser Agonist der CB2-Rezeptoren (die vor allem im peripheren Nervensystem und in den Organen des Immunsystems vorkommen), für die es eine hohe Affinität besitzt, was ihm Eigenschaften zur Steuerung der Homöostase verleiht.
Die Wirkungsmechanismen von CBD sind vielfältig:
CBD hat in der Tat eine entspannende und beruhigende Wirkung und baut Stress ab. Insbesondere wird ihm eine angstlösende Wirkung zugeschrieben, da es Menschen, die unter posttraumatischem Stress leiden, zahlreiche Vorteile bietet.
CBD wirkt sich auch positiv auf die Stimmung aus und hat beruhigende Eigenschaften, die zu einem besseren Schlaf führen. Außerdem hat CBD eineantipsychotische Wirkung, die Patienten mit Schizophrenie, bipolarer Störung, Depressionen und anderen psychischen Störungen hilft. Darüber hinaus hat CBD im Gegensatz zu anderen antipsychotischen Medikamenten keine Nebenwirkungen.
Was die angstlösende Wirkung betrifft, so deuten mehrere Studien, die hauptsächlich an Tieren durchgeführt wurden, darauf hin, dass CBD Stress und Angst sowohl in Bezug auf das Verhalten als auch auf die Physiologie reduziert. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass angstlösende Effekte bereits bei geringen CBD-Dosen, d. h. weniger als 5 mg pro Kilogramm, zu beobachten sind. Klinische Studien mit Menschen gehen in die gleiche Richtung und legen nahe, dass CBD tatsächlich bei der Verringerung von Angstzuständen wirksam ist.
CBD verhindert das Wachstum von Tumoren, indem es die Wanderung von Krebszellen einschränkt und so die Entstehung von Metastasen verhindern kann. Es aktiviert auch die Apoptose (d. h. einen Prozess, bei dem Zellen ihre Selbstzerstörung auslösen). Auf diese Weise wäre es wirksam gegen verschiedene Tumorerkrankungen und Krebserkrankungen. Darüber hinaus kann CBD durch seine neuroprotektive Wirkung die Schwere der Symptome bei bestimmten neurodegenerativen Erkrankungen verringern. So kann es beispielsweise bestimmten kognitiven Störungen beiAlzheimer-Patienten vorbeugen. Bei Menschen mit Diabetes senkt es denBluthochdruck, der zu langfristigen Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann, und könnte sogar den Blutzuckerspiegel stabilisieren.
Die Wirksamkeit von CBD zur Vorbeugung oder Behandlung von schweren und/oder chronischen Krankheiten ist bislang umfassend untersucht und dokumentiert. CBD liefert positive Effekte bei der Behandlung mehrerer Krankheiten, bei denen die Aktivierung des Immunsystems eine Rolle spielt, wie Krebs, Alzheimer, Multiple Sklerose, Diabetes Typ I und Typ II, Parkinson, Chorea Huntington, Arthritis und andere Gehirnstörungen oder Entzündungen. Es profitiert insbesondere von entzündungshemmenden und immunmodulatorischen Effekten, d. h. es stimuliert oder bremst die Reaktionen des Immunsystems, sowie von neuroprotektiven Effekten, indem es die Gehirnzellen schützt. Als Beispiel: Mehrere Tierstudien haben gezeigt, dass das Wachstum von Krebstumoren verringert und die Metastasierung gehemmt wird, wenn CBD verabreicht wird.
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