Probiotika sind eigentlich Milchsäurebakterien und Bifidobakterien. Sie überleben die verheerende Wirkung der Magensäure im Magen, der Gallensäuren und der Verdauungsenzyme und üben eine positive Wirkung auf den Dünndarm aus, wodurch sie eine sehr wichtige Rolle spielen. Laktobazillen siedeln sich im Dünndarm an, während sich Bifidobakterien im Dickdarm befinden.
Probiotika sind Nahrungsergänzungsmittel, die Bakterien enthalten, die für den menschlichen Körper nützlich sind. In der Lebensmittelindustrie werden häufig Milchsäurebakterien verwendet, da sie in der Lage sind, Zucker, einschließlich Laktose, und andere Kohlenhydrate in Milchsäure umzuwandeln. Dies verleiht den Speisen einen charakteristischen säuerlichen Geschmack, den man in Joghurt findet. Joghurt senkt den pH-Wert und hemmt so das Wachstum schädlicher Mikroorganismen und hilft, Infektionen des Verdauungstrakts zu verhindern.
Probiotika sind echte Partner für unsere Gesundheit und werden als lebende Mikroorganismen (Bakterien oder Hefepilze) definiert, die wir zu uns nehmen.
Probiotika sind auch besonders geeignet, wenn Sie Antibiotika einnehmen oder wenn ein Medikament die Flora und den Transit stört.
Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die, wenn sie in angemessenen Mengen verzehrt werden, einen Nutzen für die Gesundheit des Wirts erzeugen. Die Mikroorganismen der Darmflora bilden somit die intestinale Mikrobiota.
Eine Mikrobiota ist die Gesamtheit der Mikroorganismen, die ein Mikrobiom, d. h. ein genau definiertes Lebensumfeld, bevölkern. Die Mikrobiota des Darms besteht aus 100 Billionen lebenden Mikroorganismen.
Bei allen Menschen finden sich 3 große bakterielle Phyla (von 55 existierenden), die 80-90% der dem Menschen gemeinsamen fäkalen Bakterienarten vereinen: Firmicutes, Bacteroidetes, Actinobacteria, und eine mit geringerer Populationsgröße: Proteobacteria; innerhalb dieser großen Reiche finden sich 6 Gattungen in Dominanz: Eubacterium, Lactobacillus, Enterococcus, Clostridium, Bacteroides, Bifidobacterium.
Das Gleichgewicht der Darmmikrobiota scheint bei sehr vielen Krankheiten betroffen zu sein. Die Rolle der Mikrobiota ist unter anderem an neurodegenerativen Erkrankungen beteiligt.
Die Veränderungen der Darmmikrobiota, die durch eine ultraverarbeitete westliche Ernährung hervorgerufen werden, begünstigen die Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen. Bei der Parkinson-Krankheit werden Veränderungen der Mikrobiota beobachtet, was in Zukunft ein Biomarker sein könnte: Abnahme der Prevotellaceae und im Gegensatz dazu Zunahme der Enterobacteriaceae, die mit einer schwereren posturalen Instabilität einhergeht; es wurde eine Zunahme von Lactobacillus, Bifidobacterium, Verrucomicrobiaceae und Akkermansia sowie eine Abnahme von Faecalibacterium spp. beobachtet, Coprococcus spp., Blautia spp., revotella spp. und Prevotellaceae.
Bei der Parkinson-Krankheit wird beispielsweise eine Darmdysbiose beobachtet. Ebenso wird bei der Alzheimer-Krankheit eine Veränderung der Mikrobiota beobachtet.
Die Verwendung von Probiotika führt zu einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik desReizdarms (oder der funktionellen Kolopathie).
Der Wirkungsmechanismus soll aus einer Immunregulation zwischen pro- und antientzündlichen Zytokinen resultieren. Einige Probiotika bilden antibakterielle Moleküle (Bakteriocine), andere erhöhen die Produktion angeborener Immunmoleküle in der Schleimhautbarriere (Muzine, Defensine) oder fördern adaptive Immunantworten (sekretorisches Immunglobulin A, regulatorische T-Lymphozyten, Interleukin-10), einige Probiotika aktivieren Rezeptoren im enterischen Nervensystem und fördern so die Linderung viszeraler Schmerzen.
Zonulin, ein von der Darmschleimhaut synthetisiertes Protein, ist der physiologische Modulator starker interzellulärer Verbindungen, der an der Hyperpermeabilität des Darms (Syndrom des durchlässigen Darms) beteiligt ist, die bei verschiedenen Pathologien (Dysbiose, Bakteriämien, Entzündungen, Autoimmunität, Krebs) eine Rolle spielt.
Das Gliadin des Glutens induziert eine erhöhte Darmdurchlässigkeit für Makromoleküle. Einige Stämme wirken entzündungshemmend: Lactococcus lactis, Lactobacillus casei, Lactobacillus plantarum, Bifidobacterium infantis, Faecalibacterium prausnitzii.
Die Kombination der Wirkungen von Heilpflanzenextrakten oderätherischen Ölen und Probiotika kann aufgrund ihrer komplementären antimikrobiellen Wirkungen einen neuen Ansatz darstellen.
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